Montag, 2. November 2009

muse und mimesis




Vortrag:
Dienstag, den 3. 11. 19.30 Uhr
"Muse und Mimesis"
Hans-Dieter Bahr, Tübingen, Philosoph,
im Gespräch mit Alfred Bast

"Mimesis", Nachahmung, gilt in der Kunstrezeption der Moderne als überwunden, gar als tabu.
Warum dies, im Zeitalter der reproduzierenden Maschinen, neu zu bewerten wäre wird untersucht.
Ebenso der Begriff "Muse", der nicht auf Freizeit reduzierbar ist.
„Als mich ein Freund dazu anregte, über Muße und Musen nachzudenken, stutzte ich einen Augenblick über den inzwischen verstaubt klingenden Unterton dieser Ausdrücke, die an die Salons der humanistisch Gebildeten im 19.Jahrhunderts erinnerten – bis ich begriff, dass er eben das Unzeitgemäße damit im Blick hatte“ (Hans-Dieter Bah).

Hans-Dieter Bahr und Alfred Bast haben in dem Projekt "philosophie on stage" 2005
im Museumsquartier in Wien, eine dialogische Performance durchgeführt.
Prof. Hans-Dieter Bahr, geboren in Berlin, lehrte Philosophie in Berlin, Bremen, Mailand, und an der Universität Wien. Im Zuge seiner Auseinandersetzung mit dem Garten der Philosophie ist er vor allem Fragen der Ästhetik, des Mythischen, der Medien und dem Verlust von ‚Muße’ (schole) durch ‚Freizeit’ nachgegangen.
www.hansdieterbahr.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke sehr an den Autor.

Gruss Nanna