Freitag, 16. November 2012

Natur - Wahrnehmung - Kunst



Vortragsperformance am 11.11. 2012, Sabine Widmann-Studios, Schwäbisch Gmünd



Anschauliches Denken


Vorbemerkung:
Ich weiß es hat etwas merkwürdiges, sich selbst in seinen Blog zu stellen, sich selbst zu präsentieren. Narzismus? Selbstbegeisterung? Das wären also zwei gute Gründe es sein zu lassen. Aber ich fürchte mich nicht davor mich im Spielgel anzuschauen. Meistens muss ich lachen. Doch erst hinter der Selbstbespiegelung wird es interessant. Deshalb muss ich da hindurch.

Der subjektive Künstlermensch ist eben jener durch den Gestalt und Gestaltung zur intersubjektiven Kommunikation gelangt. Jeder Mensch wendet diese schöpferische Fähigkeit an. Die meisten wohl unbewusst. 

Die Person ist eine zeitweilige Erscheinung. Ihr Ziel ist nicht sie selbst, sondern etwas hindurchwirken zu lassen. Persona eben: hindurchscheinen.
Und was? Jenes was überzeitlich gültig ist, was Bleibend ist in aller Veränderlichkeit: 
Zum Beispiel die großen Ordnungen, die keine Verordnungen kennen, 
Und die großen Gesetze auf denen alle Freiheit basiert. Diese durchwirken die Person und machen sie lebendig. Nicht sie selbst treibt sich an, sondern diese Kräfte. Alle schauen auf die Person, wie auf die sich drehenden Flügel eines Windrads. Niemand sieht den Wind, der ist unsichtbar. Das Belebende ist ebenfalls unsichtbar. Die Energie ist unsichtbar und wird in der Gestalt und der Handlung sichtbar. So klar das ist, es ist nicht wirklich bewusst, sowenig wie wir spüren, dass die Erde sich dreht, auch wenn wir es wissen.

Unsere Zeit wird, so es denn eine spätere Zeit geben wird, in die Geschichte eingehen als die "Knall-Zeit". Die Krach!!!-Bumm!!!-Päng!!!-Zeit. 
Alles Leben ein Kampf und ein Krimi!?

URKNALL ist das Wort auf das wir uns für den Beginn allen Seins geeinigt haben. 
URKNALL! Das muss man sich mal vorstellen: ein über alle Maßen grandioses Geschehen reduziert sich auf: URKNALL. 

Gott staunt und lacht über diese Wortschöpfung. Auf die Idee wär er nicht gekommen. 
Dazu brauchte es den modernen Menschen nach langen langen Stufen der Evolution. Toll!

Doch was ich sagen will: 
Zwischen der Materie und der Energie ereignet sich etwas das weder Materie noch Energie ist und doch beide miteinander verbindet: GESTALT!
Gestalt, Gestaltung - Kunst - und Spiel im Sinne Schillers: 
"der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und 
ER IST NUR DA GANZ MENSCH WO ER SPIELT. 

Darum ging es bei dieser Performance, NATUR - WAHRNEHMUNG - KUNST, nicht um mich, sondern um die Kunst. Die Kunst als eine Kraft- Sinn- und Erkenntnisquelle. 















P R E S S E I N F O R M A T I O N
12. November 2012


3. Soroptimistischer Salon 
Künstler Alfred Bast performt seine Sicht der Natur

Er malt mit einer glühenden Astgabel, trommelt auf einer hölzernen Box und bringt metallene Zeichen zum Schwingen. Der Maler und Künstler Alfred Bast macht die Natur auf seine ganz eigene Art erlebbar. Wer an diesem Sonntagnachmittag seine dreiteilige Vortrags-Performance, wie er es nennt, besucht hat, der wird seine Umgebung künftig mit anderen Augen sehen. Denn die Natur hat ihre eigene Sprache, die der Betrachter mit Distanz wahrnimmt. Der Maler jedoch, muss die Natur dechiffrieren, eins mit ihr werden, die Distanz überbrücken und den Zwischenraum mit Leben füllen, ihm Gestalt geben, eine Form. Und in ihr gewinnt dann auch der Betrachter eine neue Erkenntnis auf die Dinge, die so selbstverständlich da und doch so rätselhaft sind. So wie beispielsweise das Ei. Für Bast die perfekte Form. Entsteht es doch aus einem Kreis, der impulsiv in eine Richtung drängt und zur richtigen Zeit aufbrechen wird. Schutz und gleichzeitig Preisgabe neuen Lebens, damit vereint das Ei zwei Gegensätze und demonstriert doch die Kraft der Ordnung, die die Natur besitzt. Und so ordnet sich die Vortrags-Performance „Natur – Wahrnehmung – Kunst“ auch ein in ein ganzes Ausstellungskonzept, das Sabine Widmann, die Gründungspräsidentin des Club Soroptimist Schwäbisch Gmünd, initiiert hat: „Rhythmische Basis“, so der Titel der Ausstellung, läuft noch bis zum 1. Dezember.

Für Birgit Heilig, die derzeitige Präsidentin des Clubs, ist die Performance die logische Fortführung der soroptimistischen Salonreihe: „Wir haben angefangen mit der Geschichte des Salons, bei der die anspruchsvolle Geselligkeit im Mittelpunkt stand und sind über die Perfektion jetzt bei der Natur gelandet. Und die ist Perfektion in Vollendung“, so Heilig. Deshalb legten die Soroptimistinnen bei der Auswahl ihrer Getränke und Snacks an diesem Nachmittag besonderen Wert auf hochwertige, regionale Qualität und die thematische Verbundenheit. Natürlich auch beim Charity-Projekt: Der Erlös der Veranstaltung kommt der Initiative „Sauberes Wasser für alle“ von SOLWODI zugute. Die Organisation engagiert sich für Frauen und Mädchen in Not – vor allem in Kenia und Ruanda, aber auch hier in Deutschland. „Es ist nicht für alle eine Selbstverständlichkeit, sauberes Trinkwasser zu haben“, erklärt Birgit Heilig „in Kenia müssen die Frauen dafür weite Wege in Kauf nehmen und so kommt die Schulbildung oft zu kurz. Wir wollen mit unserer Spende einen kleinen Beitrag für bessere Perspektiven leisten.“ Mit den xxx Euro dürfte sich da auch ein bisschen was machen lassen. Der nächste soroptimistische Salon ist jedenfalls schon in Planung, mehr verrät die Präsidentin allerdings nicht. Warten wir also auf das nächste sicherlich wieder hochkarätige Event.  

Text: Sandra Dobelmann Fotos: Gregor Schäfer und Judith Bildhauer










Hinweis:

Am Mittwoch den 21. November gibt es eine Vortrag in der Ausstellung von Hartmut Warm: "Die Signatur der Sphären".
Hartmut Warm forscht im Bereich der Gestaltbildung und setzt die Traditonen von Kepler mit modernen Computerverfahren fort.
Er macht sichtbar was unsichtbar ist. Er zeigt, was für Spuren die Planten in ihrem Tanz miteinander und um die Sonne, in den kosmischen Raum schreiben. Würden Erde und Venus in den Sand zeichen was dabei herauskommt wenn sie umeinander kreisen, dann sähe das so aus:





Beginn 19 Uhr



Sabine Widmann Studios, Schwerzerallee 60, 73525 Schwäbisch Gmünd,




Sonntag, 11. November 2012

Vernissage: "rhythmische Basis"

Vernissage "rhythmische Basis" 






Bilder oben: Klassisches Ballett, Choreographie Liz Duddy

Musik und Einführung mit Ernst Mantel

Zeichen von den Tänzerinnen aufgestellt


Ernst Mantel, Sabine Widmann, A.B.

"Axis Mundi", Installation

Raumsituation mit Bild "tanzender Plan" und Zeichen

Raumsituation mit Spiegeln


Fotos: Judith Bildhaber und Alfred Bast

Freitag, 9. November 2012

"rhythmische Basis"


presseinfo: 
A.B. Werkgruppe Naturikonen "Quittenmal" Ausschnitt, Öl auf Leinwand, 30 x 30 cm

Alfred Bast lässt tanzen

"Rhythmische Basis" ist zugleich Ausstellungstitel, Schaffensgrundlage und Intention des Künstlers Alfred Bast. Zudem beschreibt der Titel die Philosophie der Gastgeberin Sabine Widmann und ihrer Studios in Schwäbisch Gmünd. Am 10. November wird die Ausstellung eröffnet und bis zum 1. Dezember durch Bewegungen in Körper und Geist begleitet.

"Rhythmen" nennt Alfred Bast die freien Formen in seinen Bildern und Skulpturen. Formen, die sich aus spontanen Bewegungen zu rhythmischen Mustern verdichten. Die voller Energie und Ausdruckskraft sind. Die tanzenden Zeichen harmonieren miteinander und geben sich einer natürlichen Ordnung hin.

"Axis Mundi", die Weltachse, ist daher zentrales Kunstwerk der Ausstellung "Rhythmische Basis" in den Sabine Widmann Studios in Schwäbisch Gmünd. Ebenso wie die Körper von der Wirbelsäule gehalten werden, wie Bäume einen Stamm ausbilden, aus dem heraus sich Blätter und Blüten entfalten. Für Bast ist Natur Vertrautes, das ihn bereichert. Daher will er nichts überzeichnen und die Stimmung der Natur aufnehmen. Seine "Naturikonen" wollen daher nicht überheblich sein, sondern den Blick schärfen und die Faszination für Natur vermitteln.

Auch für Sabine Widmann geht das Körperbewusstsein aus dem Bewusstsein für das Natürliche hervor. In ihren Studios in Schwäbisch Gmünd hat sie dieses Zusammenspiel von Körper und Geist zu ihrer Philosophie gemacht. "Rhythmische Basis" bedeutet für die Gastgeberin, dass Sport, Wellness und Gesundheit nur im Einklang mit dem Kopf funktionieren. Seit über 20 Jahren motiviert sie dazu, sich gehen bzw. sich nicht gehen zu lassen. Dass die Studios allein auf Frauen ausgerichtet sind, die hier abschalten und ohne Männer trainieren können, bedeutet für viele Kundinnen, sich in einem geschützten Raum natürlich und mutig bewegen zu können. Diese Offenheit erhofft sich Sabine Widmann auch in der Begegnung mit der ausgestellten Kunst. In den letzten Jahren hatte sie bereits mehrere bekannte Künstler aus der Region in ihren Studios zu Gast, unter anderem Eckhard Dietz aus Schwäbisch Gmünd.

Die Ausstellung mit Alfred Bast soll nun eine Einladung zur Begegnung und Selbstwahrnehmung sein – nicht nur für Frauen. Auch Männer und Kinder sind herzlich Willkommen. Ebenso wie bei der Bewegung und beim Tanz kann in der Kunst das Eigene aktiviert und innere Blockaden gelöst werden. "Kunst ist ein innerer Arbeitsplatz des Menschwerdens, eine Basisstation des Geistes, eine Nahrungsquelle der Seele... das schöpferische Herz der Menschheit.", schreibt Alfred Bast in seinem Blog.

Sie sind herzlich eingeladen!
Vernissage, 
Samstag, 10.11.2012, 15 Uhr Einführung:
Alfred Bast und Ernst Mantel 
Klassisches Ballett, Choreographie: Liz Duddy

Salon Club Soroptimist Schwäbisch Gmünd, 
Sonntag, 11.11.2012, 16 Uhr 
"Natur – Wahrnehmung – Kunst"  Vortrags-Performance mit Alfred Bast

Midissage, 
Mittwoch, 21.11.2012, 19 Uhr 
"Die Signatur der Sphären" Vortrag Hartmut Warm, Forscher für planetarische Bewegungsstrukturen und Naturästhetik, Hamburg

Finissage, 
Samstag, 01.12.2012, 16 Uhr 
"Wem gehört dein Leben?" Vortrag Florian Goldberg, Philosoph, Berlin


Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag 12 – 16 Uhr, Sonntag 9 – 13 Uhr, Montag – Freitag 9 – 21 Uhr

Sabine Widmann Studios, Fitness für die Frau und Klassisches Ballett, 
Schwerzerallee 60, 
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel. 07171-38351
www.sabine-widmann-studios.de