Montag, 30. November 2009

dicht


... seit einiger Zeit schreibe, "veröffentliche"  ich nun im Blog ... dieser Flaschenpost die ich von meiner Insel aus in den medialen Ozean werfe. Ein Schaufenster, in dem ab und zu jemand reinschaut ob was "Neues" drin ist.

Warum eigentlich? Wen soll ich damit belästigen? Um meine Privatzeitung zu machen mit täglichen News? Das Verbreitern des Persönlichen und Privaten über dieses Medium ist kein Anliegen. Es wäre etwa so, wie wenn ich in ein Flugzeug einstiege und dieses Fliegen in der Maschine verwechselte mit eigenem Fliegen. Die Maschine, das Medium, das die Veröffentlichungen transportiert, hat seine ganz eigenen Bestimmungen, völlig unabhängig von mir. Dennoch ist es interessant zu erkunden was es mit der Botschaft macht. 

In der Kunst ist das Persönliche eine Art Rohstoff den es zu bearbeiten, zu gestalten gilt. Eine wunderbare Möglichkeit mit den fixen Vorgaben neue Muster zu kreieren. Wenn das Persönliche durch diese Arbeit transparent wird für einen Über- oder Interpersönlichen Zusammenhang, das heißt für das "Du", wird es mitteilenswert. Schon deshalb weil es den Andern nicht auf einen Mülleimer oder Spielel reduziert, sondern, wie das Wort sagt, etwas mit ihm teilen möchte.

Beinahe hätte ichs vergessen: es gibt ja doch "dringed Wichtiges zu veröffentlichen. Nicht einen DU, sondern ganz vielen DUs und SIEs, also ALLEN, kurz: der Welt zu verkünden".
... rote Fruchtplatneten "getarnt als Äpfel" sind auf meinem Ateliertisch gelandet. Malend suche ich sie nun zu ergründen ... nachdem ich es auch schon mit Verspeisen versucht habe ... damals, ganz am Anfang der Zeiten.
... und, dass die Ausstellung in Garmisch gestern mit einer Lesung zu Ende ging ...

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