„MALEREI“
Ölfarbe und Bleistift auf Leinwand / partiell von der Rückseite aufgebrochen /
Größe: 80 x 60 cm / Februar 2009
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Werkbrief:
Das Thema „Ei“, das seit über 40 Jahren immer wieder in meiner Arbeit auftaucht, bezieht sich hier auf mehrere Analogien zugleich.
- Auf das Oval (die primäre evolutionäre Form, neben der Spirale, die sich aus den Gegensätzen von Kreis und Strahl ergibt).
- das nur in Hell-Dunkel gezeichnete Ei (das sich aus Licht und Schatten ergibt, wobei das Licht mit dem leeren Grund der Leinwand identisch ist, der sich durch das Hell-Dunkel zur Lichtzone wandelt),
- die von der Rückseite mit dem Hammer aufgebrochene Leinwand ( der Aufbruch des Materials, der Leinwand, die der Träger für Zeichnung und Malerei ist und zugleich eingeständiger Ausdruck),
- den Torus der sich ergibt durch die Drittelung des Formates und die Spiegelung der Kurven, die somit zwei Mondorlas erzeugen. Die beiden Mandorlaformen ergeben ihrerseits den Torus, also die Form die Innen und Außen verbindet.
- Die Mandorlas sind in denselben den Grundfarben gemalt.
Die rechte Seite zeigt ein freies geodnetes Farb- und Formspiel das sich ungeplant und ohne Vorzeichnung aus der Pinselbewegung ergibt. In der linken Mandorla mischen sich die selben Farben im chaotisch pastosen Spachtelauftrag. Chaos und Kosmos.
frohe Ostern!
happy easter
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