Freitag, 26. April 2013

Voll-Mondig

Donnestag. 25. April 2013, 20:45 Uhr



Momentan erarbeite ich, mit Daniel Bengeser, eine Sprach CD.
Spreche meine Texte zu Natur und Kunst ins Mikro und improvisiere auf meiner Trommel   "Ummadigga".

Das ist arbeitsintensiv, eine neue Erfahrung. Spannend. Könnte was werden. Mal sehn.
Ziel ist, dass die CD zur Ausstellung im Kunstverein in Bretten, am 26. Mai,  vorliegt.

Daniels Profi-Studio, in dem wir aufnehmen, liegt mitten in der Landschaft, zwischen Frauenhof und Hohenstadt, verborgen in einer alten Scheune.

Als ich gestern Abend vor die Tür des Scheunen-Studios trat, sah ich den Voll-Mond als goldenen Planeten die blaue Erde bestrahlen. 

Da war nur noch Staunen, Schauen, Aufnehmen. Kein reflektierender Gedanke streunte durch meine Empfindungen die sich mit dem Ereignis verbanden.
Schauen wurde Gebet und Gebet ein freudiger Tanz im Blut.

So atmete ich die Photonen im Licht-Transfer Sonne-Mond, mit den Augen ein.
Sie wandelten sich in "grünes Blut".

Grünes Blut?

(...ich kann es nur als Metapher sagen...)

Durch den Menschen verwandelt sich Licht in "menschliches Chlorophyll"
Durch das Gemüt transformiert sich das Licht und verbindet sich mit dem irdischen rotem Eisen. Es reagiert komplementär steigernd und ergänzend darauf. Licht-Grün.
Der Köper ist ALL-CHEMISCH aktiv.
Das grün-rote Licht-Eisen-Paar erzeugt "poetischen Frequenzen" in denen Engel im menschlichen Denken leben, wirken und atmen können.

(..Ich meine ENGEL-WESEN, keine konstruierten Fatanieprodukte, Gespenster, oder Dämonen... nein! ... ENGEL, die das ENGE, die Angst schmelzen und auf-lösen - durch ihre pure Präsenz...)

Hmmm.

Sollte ich Wittgenstein´s Postulat: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen" nicht ernster nehmen?
Vielleicht.

(...doch manchmal ist Scheitern notwendiger Teil des Gelingens...
Künstlerpech oder Künstlerglück, je nachdem...)

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Jetzt beim Schreiben über den Planten, erinnere ich noch ein anderes Phänomen.

Ist es nicht verwunderlich, dass der viel kleinere Mond und die vergleichsweise riesige Sonne, von der Erde aus gleich groß erscheinen und sich mit der selben Geschwindigkeit über das Firmament bewegen?

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