Samstag, 22. Oktober 2011

Reise




Gestern das zerstörte Gesicht des Diktators Gaddafi unfreiwillig von der ersten Seite der Bild-Zeitung eingefangen wie einen Virus.


Noch nicht lange ist es her, da nannten sie denselben Mann einen Verbündeten, der Europa helfen soll die Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika aufzuhalten und nannten ihn gar „Freund“ und hofierten den Öl-Reichen.


Achja die Reichen, die bösen Reichen, die bösen Banker - diese Gierigen.


Doch bei näherem Hinschauen verkörpern sie nur das System dem sie vorstehen.


Wirtschaftswachstum lebt von Bedarf, von Fortschritt, und der wird durch Bedarfsweckung erzeugt.

Gier ist da ein intelligent eingesetztes Instrument zur Weckung von latenten Bedürfnissen, das weiß doch jeder.

Mit der erotischen Begierde wird ebenso gedopt und gepuscht wie mit dem Neidfaktor, besser und mehr als der oder die Andere zu sein.

Wohlstand ist nach oben offen, wie die Rennen in allen Bereichen.

Zufriedenheit wirkt bieder, ja wirtschaftshemmend und rückständig, oder gilt auf der Ranking-Liste der herrschenden Meinung als ein wenig naiv-selig-besäuselt-resigniert-schwächlich-esoterisch.

„i can get no satisfaction“ sangen die Rolling Stones und machten eine Welthit damit, der immer noch dem Nerv der Zeit auf den Zahn geht.

„Genug ist nicht genug“, singt der deutsche Barde Constantin Wecker.

Deutliche Sprache! deutliche Gefühle die sich hier ausdrücken und ihre Suchtlegitimation finden.

Wer als mehr oder weniger Mächtiger sein Wort hält, wenn sich der Machtwind gedreht hat, gilt als rückständig, als unrealistisch oder gar als „Gutmensch“.

Erstaunlich, auch hier sprich die Sprache eine klare Sprache:

Gut und Mensch, zwei positive Begriffe, werden in der Kombination ein Buh-wort, während die „Bad-Boys“ und „Bad-Girls“ die luziferischen Quoten steigern und den geilen Erwartungs-Speichel auf Skandal und Sensation anregen.

Porno veröffentlich das Intimste und stülpt über die konkret sexuelle Liebe dann ihre Folien-Bilder. Das macht aus dem Liebespartner eine Projektionspuppe mit der sich die gespeicherten Programme abspielen lassen, die fälschlicherweise mit Fantasie verwechselt werden.

Gewalt wird in allen Facetten vorexerziert, Folter ist fact.

Wenn nicht in real, dann in den Filmen - mit allen Details - Tendenz steigernd, sonst schreibt keiner mehr drüber und keine geht mehr hin.


Cool sein gegenüber dem allen gegenüber sei cool.

Naja.

Doch was heißt das?

Genauer betrachtet ist das eine Abwehr die zur Abstufung und dann zur Verdummung weiter fort schreitet. Auch ein Fortschritt, nur eben fortgeschritten von etwas durchaus wertvollem, wie Sensibilität, Einfühlungsvermögen etc.


Verdummung hat die beneidenswerte Eigenschaft, dass sie ihre eigene Dummheit nicht merkt, sondern in der Regel noch stolz ist auf ihre Verkümmerung aufs Grobe und Brutale.

Darüber reden die klugen Kultivierten in Tork-shows klug, und exakt im vorgegebenen Zeitrahmen. Kluge sympathische Leute, die aber doch häufig die Medienoffensive, die längst steuernd in die Gehirne eingreift, harmlos reden.


Ein auswegloses Geschehen zeigt sich hier, das sich selber nicht im Zusammenhang erkennen kann oder darf, ohne einen Kurzschluss zu verursachen.

Dann sah ich noch gestern Abend noch eine beeindruckende Schüleraufführung der Walddorfschule Aalen von Dürrenmatts „Physiker“.


Kein Wunder also dass ich in der Nacht Alpträume hatte.


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... Nun, mangels Lösungen diesem medial vermittelnden Weltgeschehen gegenüber, das ja zum großen Teil einem Film gleicht der sich selbst zur Wirklichkeit realisiert, wache ich in einen stillen sonnigen Herbsttag hinein auf.


Vakuum.

Ein Vakuum setzt ein. Ich lasse es zu.

Kein Radio, keine Neuigkeiten, keine Ablenkungen.

Vakuum.


Ich braue mir eine guten Kaffee.

Das mache ich selten, deshalb ist es ein Genuss.


Dann schaue ich. Schau was ist, was ich sehe.

Nicht was im traumatischen Nachgeschmack auftaucht, und sich über die Augen legt wie Netze die das Sichtbare einzufangen suchen, auf der Jagd nach Beweisen für die Not und den problematischen Zustand der Welt.


Ich setze mich an des Fenster nah dem Wald und sehe das Licht den Waldweg herauf kommen.

Finde mich inmitten meiner Kunst, die etwas ganz anderes sagt, will und speichert,.

Es ist gut.


Mit einem Mal habe ich den Eindruck ich sitze am Fenster eines ICE, eine extrem schnellen ICE...auf einer Reise...um die Sonne, mit 30 km pro Sekunde.


Das erscheint wie Stillstand.


Wie stehende Stille.

Stehende Stille - vertikale Stille.


Was passiert?


Diese Reise bewirkt die Öffnung zum konkreten Jetzt-Sein inmitten des Werdes und Vergehens.

Inmitten der Macht- Gier- und Angststürme, die die Welt heimsuchen und in den Medien vergrößert und zelebriert werden wie kulinarisch exklusive Events.

Inmitten von Abschied und Ankunft - die exakt identisch sind,

nur von jeweils unterschiedlicher Warte aus betrachtet.


Mir scheint, nein ich bin sicher: das ist die richtige Richtung.


Meine Katze schnurrt.

Auf den Wiesen im Schatten ist noch das Weiß des ersten Nachtfrostes.

Zauberhaft schön.





Während ich schreibe bewegt sich der kugelrunde IC-Erde und das Licht schreibt andere Figuren in den Raum.


Diese Reise geht nicht irgendwohin - sie kommt von irgendwoher. Ganz eindeutig von der Sonne. Das Licht kommt her.

Ds ist wie eine Umkehrung zum Wegfahren oder Weggehen.


Es ist so viel was herkommt, was herkommen möchte, was im Herz ankommt, was schon da ist und erwacht.


LICHT.


Ich schaue und atme es ein.



Dienstag, 4. Oktober 2011

Meister







Morgengedanken


Acht Uhr.

Sitze draußen vor der Tür in der Morgenfrische.

Die Sonne strahlt funkelnd rot durch den Wald.

Eben überschreitet sie den Horizont.

Es ist noch frisch.


Eine unglaublich schöne Zeit ist jetzt und ich bin fast geplagt mit dem Genießen. Wie soll sich das speichern fassen, formulieren lassen? Die Äpfel liegen zu Hunderten in königlichem Purpur achtlos unter ihren Bäumen. Unaufgelesen, ungelesen. Ich sammle sie und nehme sie mit. Lege sie zu Figuren im Atelier und will sie malen. Wie jedes Jahr.

Doch tust du das Eine kannst du das andere nicht machen, und das Andere

lümmelt dann miauend und frustriert herum und wartet ungeduldig bis es dran ist, oder es schleicht sich in den Wald und macht was es will, taucht dann in Träumen wieder auf und lädt dir den Berg auf den Rücken den du besteigen sollst.


Liegt wohl auch daran, dass ich mir eine Arbeit aufgesattelt habe von der ich wusste dass sie schwer wird.

Ich habe vor einige Bilder (Zeichen) noch mal zu verwirklichen. Wiederholen also. Etwas das ich nur ungern mache und doch ist der Druck so stark es zu tun. Das möchte ich im kommenden Jahr in einer der beiden Ausstellungen in Berlin zeigen, die geplant sind.


Bei dem jetzigen Vorhaben ist zunächst keine Kreativität gefragt, sondern Disziplin und Geduld. Also langatmige Gesellen- und Lehrlingsarbeit, während der „Meister“ wartet bis die so weit sind. Er kommt ab und zu und sagt seinen Mitarbeitern: „Es gibt nichts was unwichtig ist, lernt alles, auch das Geringste, so zu tun als hinge die Welt davon ab und tut es mit Liebe“....dann ist er wieder weg, nachdem er sein Statement abgeliefert hat.


Der fordert. Na gut. Es will und muss ja letztlich alles, alles Meister werden, auch wenns ein paar Millarden Jahre braucht. Dieser millardenschwere „Rettungsschirm“ der verwirrten Menschheit wurde in den Götterkonferenzen ja doch vor der Zündung des Urknalls beschlossen. Also jede Empfindung, jede Erinnerung, jeder Gedanke in den verzweigten Labyrinthen des „Ich“ sagenden Wesens, das sich im Spiegel und auf Fotos zu erkennen sucht ist auf dem Weg zur Meisterschaft, das heißt auch, auf dem Weg zu seiner Freiheit. Also ran an die Übung!


Pflicht und Kür

Es dauert sehr lange bis in meinem jetzigen Vorhaben die Höhe erreicht ist, von der aus es dann in den freien schöpferischen Flug gehen kann. Ein mühsamer Aufstieg, und dann auch noch die Flügel der Erwartung mit hochschleppen.


Nagut: Pflicht und Kür. Gestern war der Meister braungebrannt wieder da und hat schon ein wenig gekürt. Sah so aus als hätte er sich inzwischen mani-kürt. So entspannt und frisch wirkte der. Ja, Meister wollen wir werden, da hat man immer frei und kann sich das Beste raussuchen, murren manchmal die Sklavengedanken der anstrengenden Pflicht und träumen von Urlaub. Meist passiert dann das Malheur und der Handgriff misslingt und die Korrektur beginnt.

Dann will es scheinen: wirkliche Meisterschaft bestehe darin, dass es kein Misslingen mehr geben kann, weil sich alles aus dem sicheren Feld heraus verwirklicht und äußert ohne sich je zu wiederholen. Gelassen und treffsicher wie die Natur, doch plus Bewusstsein. Ein weiter Weg. Und auch ein geheimnisvoller, denn bei solcher Meisterschaft wird selbst das Scheitern ein verborgener Teil des Gelingens sein.


Doch zunächst bekommen die Lehrlinge ihre förderlichen kritischen Hinweise mit Lobspeise und die Gesellen ihren Freibrief.

Der Meister tanze auch nicht nur für sich, sondern um das Lob Gottes auszudrücken, sagt er manchmal.


Alle Bilder, alle Kunst, sind Instrumente und die Gesellen und Lehrlinge bauen sie unter seiner Anleitung. Wenn das Instrument verkörpert ist, beginnt er mit dem Spiel.


Er meint, es sei das Lied der Freude, der Erhebung in die die Kraft der Schönheit, die aus dem Quelle des Unsagbaren kommt und nichts mit Schminke gemein hat, einströmt. Nur die Schönheit die durch den Tod gegangen ist habe Bestand, weil sie sich immer wieder zu erneuern weiß. und Ausdruck göttlicher Freude und Wahrheit ist.

Wenn dieses Spiel beginnt, gäbe es auch ihn, den Meister nicht mehr, sondern nur noch das Lied, das visuelle Gestalten, das Gestaltwerden dessen was als treibende und lockende Kraft hinter dem ganzen Vorhaben wirke.

Denn diese sei es selbst die sich durch die Fähigkeiten des Menschen zu formulieren sucht. Und indem sie das tue forme sie ihn, den Menschen zugleich mit, bildet ihn, bildet ihn aus, bildet ihn aus sich heraus, bis er sich übersteige und im Verlassen, ja im Sterben aller seiner Gewissheiten sich in seiner unzerstörbaren Freiheit und Seinsgewissheit gebäre und wiederfände.

Und da sie perfekt sei, diese treibende Kraft, und aus der Liebe komme, sei sie zugleich streng und mild, fordernd und lassend, lockend und treibend, helfend aber auch hemmend, wenn etwas zu früh sich angekommen glaubte, aber noch nicht die Ebene der höchsten Möglichkeiten und deren Verwirklichung erreicht habe, also noch nicht erwacht sei in seiner höchsten potenziellen Möglichkeit, sondern davor sich einrichten wollte in träger, und immer unzufrieden bleibender falscher Genügsamkeit. So seine Rede.


Jetzt weiter mit den Worten des Ichs, das ich hier auf der Bank in der Morgenfrüh am PC sitzt und schreibt und sich zur einer Personalunion gehörend weiß, dem auch der Meister und die vielen andern Mitwirkenden zugehören. Wir sind ein Team. Körperlich bestehen wir aus Milliarden einzelnen Zellen, psychisch aus vielen Niederlassungen und Lobbys uralter kollektiver Kräfte, die sich in Gewohnheiten und Konventionen eingenistet haben und versuchen ihre partiellen Interessen durchzusetzen. Alle treten mit dem selbem Wort ans Mikrophon und lärmen ins aktuelle Tages-Bewußstein: „Ich-Ich-Ich“. Sie sagen alle dasselbe und meinen doch etwas ganz anderes. Da soll sich einer zurechtfinden. Und alle haben sie recht, doch keiner ganz und gar.


Also gut. Dazu gehört auch der „Ich-sagende“ Schreiber hier, der jetzt weiter schreibt, allerdings nicht recht haben will, sondern lediglich beschreiben möchte was er sieht. Das macht ihm Laune, das ist „seins“.


Das Instrument

Wenn dann der strapaziöse, aber auch immer wieder wundervolle Weg gegangen ist, und der Meister das vorbereitete Werk betritt, es in die Hand nimmt wie eine Geige

und spielt, dann schmelzen auch Lehrlinge und Gesellen da hinein, als notwendige Glieder des Ganzen, als Töne und Melodien.

Die Pflicht ist getan, die Kür beginnt. Alles wird frisch und frei und das entstandene Instrument verbindet sich mit der unsichtbaren Kraft die es bewirkte, und offenbart seine Präsenz in Gestalt des Kunstkörpers im physisch sinnlichen Raum.


Das ganze mühsame und zweckfreie Tun wird mit einem Mal zur Notwendigkeit. Sinn entfaltet sich wie der Klang aus einer frisch gegossen Glocke.

(Ja lieber Friedrich von Schiller, es stimmt über die Zeitbilder und Moden hinaus als gültiges Gleichnis auch heute:...die Glocken müssen immer von neuem gegossen werden,..soll das Werk den Meister loben....doch der Segen kommt von oben..)


Ui, was schreibt sich dann da alles so unverhofft, wird mehr und fülliger, nun schon seit einigen Stunden? Wollte doch nur mal eben die Mail an meinen Freund Uli beantworten.

Doch Uli inspiriert den Schreiber.


Und jetzt?

....da hat doch der Abteilungsleiter, der "Controller", der eben herkommt - offenbar hat er mich schon vermisst - eine ganz andere Meinung und Aufgabe. „Seins“ ist was ganz anderes. Er hat sofort den Verdacht: das Schreiber-Ich drückt sich um die Pflicht und möchte davon segeln ins Romantische, Poetische, Unzeitgemäße, oder sich mit dem geschwollen Wort :“überzeitlich“ herauszureden und eine Notwenigkeit aus diesem Unsinn zu machen versuchen.

Nein, nicht mir mir, dem Herrn Controller-Ich, wofür ist es denn sonst da? In seinen Augen möchte sich jemand weg stehlen vor der Stempeluhr der heutigen Dringlichkeit und abschweben ins... Künstler-Priestertum, das doch längst passé ist.

Nichts da! Hiergeblieben! Ran ans Werk, noch ist es nicht geboren, noch steckt es in der Schale, im Gerüst! Zauberlehrlinge dulden wir hier nicht!


Glücklicherweise kommt der Meister, angelockt durch das Gezeter seines verantwortungsbewussten Abteilungsleiters selber her.

Der Meister ist ja immer irgendwie da!

Ich hab ihn mal gefragt wie das sein könnte, und er meinte, dass er jene Instanz sei, die das Ganze ausmache und ermögliche. Dass er uns, die rivalisierenden Ich-Aspekt, zu einer übergeordneten Einheit zu verbinden in der Lage und verpflichtet sei.

Kein leichter Job, denke ich mir. Willst du da wirklich Meister werden wollen, und nicht lieber nur beobachten und schreiben? Doch das behalte ich für mich.


Er liest das Geschriebene. Er schmunzelt und freut sich offensichtlich über seinen Schreiber-Mitarbeiter, der hier Worte so frisch ins Offene des Morgens hinein entwirft, wie ein Seil in die Luft auf dem er dann hochklettern möchte, entkommen aus der Zeit in den Himmel des Denktraums. Nicht wissend was das alles auslöst und wer das denn lesen soll. Der, also ich, schreibe es einfach hin weil es mir in den Sinn kommt, mir einfällt, in mein Gehirn dringt wie der Lärm der Motorsägen im nahen Wald, die seit einiger Zeit die Stille fällen.

„Stimmt“, sagt er: „alles was da geschrieben ist stimmt! Doch nun wir müssen es tun!

Solches Schreiben hilft es mit mehr Schwung und in guter Stimmung zu tun.“


Toller Typ, denke ich, der ist immer positiv!

Der Controller hat sich verzogen, ist ins Atelier zurück um meine Kollegen und Kolleginnen zu motivieren.


Der Meister schaut mich liebevoll an. Ich möchte mit dem Schreiben aufzuhören, obwohl es mich noch immer bei Laune hält, und stattdessen, erfüllt von Mallust ans sinnlichere farbige Hand-Werk gehen, das im Atelier wartet.


Die handelnde Hand am Bild.

Auf dem Weg in die handelnde Hand, wandeln sich die Steuerungsimpulse des planenden Denkens in lustvolle spontane Taten. Die Hand agiert dabei ganz vorne, das Denken ist schauend und passiv. Jetzt denkt die Hand. Sie ist inspiriert von etwas das sich dem Planen und Verstehen entzieht, es übersteigt, und doch nicht im Gegensatz dazu steht, sondern es umgibt und trägt, wie eine Landschaft in der das Haus des Begreifens steht.


Still und konzentriert ist er jetzt, denn von der Handlung hängt es ab, ob die Welt bestehen bleibt - indem sie sich wandelt - ob sie sich öffnet für den Grund ihres Bestehens - der Freude ... musisch konzertiert und zugleich mühelos, anders gelingt es nicht.


Sein - Bewusstsein - Seligkeit.

Sat - Chit - Ananda.


Lächeln ist im Raum.


Der Lehrling ist Meister und der Meister Lehrling.


Alle wirken zusammen in die gleiche Richtung, und damit entfaltet jede separate Möglichkeit ungehindert ihre unverwechselbare Eigenart.


Gestern, am 3. Oktober war der Tag der Deutschen Einheit. Gestern ist auch heute und heute ist immer.

... „Freude schöner Götterfunken...“


Rilke tritt ins Gedächtnis und rezitiert sein Gedicht, das mich schon vor 40 Jahren wie ein klares Programm erreichte:

„Werkleute sind wir....Knappen, Jünger, Meister, und bauchen Dich du hohes Mittelschiff....und manchmal kommt ein fremder Hergereister und zeigt und zitternd einen neuen Griff.......


...im KunstKloster