31. 7. Klosterhof Sonntagsgespräche zur KUNST
Erinnerungnotizen
„Gestalt“
... das Sichtbare als Ausdruck des Unsichtbaren.
Wenn alle Form letztlich ungetrennte Energie ist, aus Energie entsteht und wieder zu Energie wird, warum dann der „Umweg“ über die Gestalt und damit die Trennung?
Das ist die Frage, das Feld der Frage.
Verkörperung schafft Gestalt.
Gestalt bewirkt Trennung.
Trennung schafft Zwischen-Raum.
Zwischen-Raum ermöglicht - Frei-Raum.
Frei-Raum eröffnet - Spiel-Raum.
Spiel-Raum erzeugt Bewusstwerdung.
Bewusstsein will schöpferisch gestalten.
Schöpferisches Gestalten verbindet das Trennende.
So wächst ein neues Energie-Feld,
der Acker für die intelligent liebende Geist-Herz-Saat.
- Die Verzweigung ... Urzeichen des Lebens.
Alles Leben entsteht durch Teilung.
Links-rechts, Positiv-Negativ, Aktiv-Passiv, Ja-Nein, Null-Eins.
Nicht: Gut-Böse.
Gut-Böse ist eine Erfindung der Menschen, oder der bewusste Einfluss von außer-menschlichen Mangel-Mächten.
Wobei das Gute ohne das Böse bestehen kann, das Böse jedoch nicht ohne das Gute.
Das Böse ist deshalb eine Sekundärerscheinung und nicht der gleichwertige Gegenpol des Guten.
Denn das Böse ist immer im Mangel, da es in sich selber keine Substanz hat und diese deshalb vom Guten rauben muss. Das Böse ist gezwungen intelligente Strategien entwickeln, um seinen Mangel zu beheben und an seine Beute zu gelangen. Das Gute ist sich seines Wertes und seiner Schätze zunächst nicht bewußt, denn es lebt nicht aus dem Vergleich und dem Mangel, sondern aus der Fülle des Seins.
Es tauscht - kindlich vertrauend - sein Seelengold gegen Glitzerschrott.
Bis es erkennt, dass es betrogen wurde und selber in den Mangel gerät.
Dann kann es entweder Teil des Bösen werden und die naiven Guten ebenfalls übers Ohr hauen, so wie es selber betrogen wurde, oder es kann lernen, durch Schaden klug geworden, „das Gute“ das nachwächst, in einem beschützen Raum gedeihen zu lassen bis es stark wird, zur Blüte kommt und Früchte trägt, für alle die danach hungern und dürsten.
Ob das Böse in der Natur, die zweifellos auch grausam und zerstörerisch sein kann, schon angelegt ist? Das Böse jedenfalls ist etwas eigenes, nicht ohne weiteres von der Natur abzuleitendes, denn es existiert nicht ohne bewussten Willen und gezielte Absicht.
Gestalt-Wahrnehmung
Gestalt als nicht sichtbare Matrix oder Plan.
Erscheinung als Ausdruck davon.
Bewegung im Orientierungslosen. Das Ziel ist immanent, nicht extern.
Externe Ziele sind Ent-Würfe aus dem eigenen Wesen ins Weite hinaus, um sich dort wieder zu finden.
Chaos ist Ruf. Ruf bewirkt Verfeinerung, Destillation. Komplexere Ordnungen scheinen auf, wirken ein und gestalten mit oder um.
Gegenwart
Kein Punkt zwischen Vergangenheit und Zukunft, sondern das Ganze. Alles ist Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft sind Aspekte der Gegenwart.
- Zeigen des Echinacea-Projektes.
Die Zeit „innern“ nicht nur „er-innern“.
Zeit ist nicht linear.
- Große Bewegungen sammeln sich in Zonen und bilden dort Eigenfiguren aus.
Sie existieren nicht aus sich selbst, sondern Teil der Großbewegung. Sie treten aber isoliert auf, als wären sie eigenständig. Ihre Tendenz ist, sich das Ganze unterzuordnen.
nächster Gesprächstermin auf dem Klosterhof in Großhöchberg
13. November
Zur Einheit von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität
Erinnerungnotizen
Atelier-Wand-Notizen, Berlin |
„Gestalt“
... das Sichtbare als Ausdruck des Unsichtbaren.
Wenn alle Form letztlich ungetrennte Energie ist, aus Energie entsteht und wieder zu Energie wird, warum dann der „Umweg“ über die Gestalt und damit die Trennung?
Das ist die Frage, das Feld der Frage.
Verkörperung schafft Gestalt.
Gestalt bewirkt Trennung.
Trennung schafft Zwischen-Raum.
Zwischen-Raum ermöglicht - Frei-Raum.
Frei-Raum eröffnet - Spiel-Raum.
Spiel-Raum erzeugt Bewusstwerdung.
Bewusstsein will schöpferisch gestalten.
Schöpferisches Gestalten verbindet das Trennende.
So wächst ein neues Energie-Feld,
der Acker für die intelligent liebende Geist-Herz-Saat.
- Die Verzweigung ... Urzeichen des Lebens.
Alles Leben entsteht durch Teilung.
Links-rechts, Positiv-Negativ, Aktiv-Passiv, Ja-Nein, Null-Eins.
Nicht: Gut-Böse.
Gut-Böse ist eine Erfindung der Menschen, oder der bewusste Einfluss von außer-menschlichen Mangel-Mächten.
Wobei das Gute ohne das Böse bestehen kann, das Böse jedoch nicht ohne das Gute.
Das Böse ist deshalb eine Sekundärerscheinung und nicht der gleichwertige Gegenpol des Guten.
Denn das Böse ist immer im Mangel, da es in sich selber keine Substanz hat und diese deshalb vom Guten rauben muss. Das Böse ist gezwungen intelligente Strategien entwickeln, um seinen Mangel zu beheben und an seine Beute zu gelangen. Das Gute ist sich seines Wertes und seiner Schätze zunächst nicht bewußt, denn es lebt nicht aus dem Vergleich und dem Mangel, sondern aus der Fülle des Seins.
Es tauscht - kindlich vertrauend - sein Seelengold gegen Glitzerschrott.
Bis es erkennt, dass es betrogen wurde und selber in den Mangel gerät.
Dann kann es entweder Teil des Bösen werden und die naiven Guten ebenfalls übers Ohr hauen, so wie es selber betrogen wurde, oder es kann lernen, durch Schaden klug geworden, „das Gute“ das nachwächst, in einem beschützen Raum gedeihen zu lassen bis es stark wird, zur Blüte kommt und Früchte trägt, für alle die danach hungern und dürsten.
Ob das Böse in der Natur, die zweifellos auch grausam und zerstörerisch sein kann, schon angelegt ist? Das Böse jedenfalls ist etwas eigenes, nicht ohne weiteres von der Natur abzuleitendes, denn es existiert nicht ohne bewussten Willen und gezielte Absicht.
Gestalt-Wahrnehmung
Gestalt als nicht sichtbare Matrix oder Plan.
Erscheinung als Ausdruck davon.
Bewegung im Orientierungslosen. Das Ziel ist immanent, nicht extern.
Externe Ziele sind Ent-Würfe aus dem eigenen Wesen ins Weite hinaus, um sich dort wieder zu finden.
Chaos ist Ruf. Ruf bewirkt Verfeinerung, Destillation. Komplexere Ordnungen scheinen auf, wirken ein und gestalten mit oder um.
Gegenwart
Kein Punkt zwischen Vergangenheit und Zukunft, sondern das Ganze. Alles ist Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft sind Aspekte der Gegenwart.
- Zeigen des Echinacea-Projektes.
Die Zeit „innern“ nicht nur „er-innern“.
Zeit ist nicht linear.
- Große Bewegungen sammeln sich in Zonen und bilden dort Eigenfiguren aus.
Sie existieren nicht aus sich selbst, sondern Teil der Großbewegung. Sie treten aber isoliert auf, als wären sie eigenständig. Ihre Tendenz ist, sich das Ganze unterzuordnen.
nächster Gesprächstermin auf dem Klosterhof in Großhöchberg
13. November
Zur Einheit von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität