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Foto: Wolf Nkole Helzle |
Die Weltordnung des Dao:
"...aus der Eins entstand die Zwei, aus der Zwei ging die Drei hervor und brachte die zehntausend Dinge mit sich".
So definierte JT dieses Spiel.
So wurde es erlebt und nahm Gestalt an.
Gestalt, nicht Wort, denn es wird nonverbal gespielt.
Alle Dinge sind verdichtete Kräfte, Energien die ins Sichtbare kommen, dort eine Weile verharren und wieder verschwinden.
Warum aber, wenn alles Energie ist und wieder sein wird,
warum dann dieser Weg durch die Gestalt, die Begrenzung, die Dinglichkeit?
Die Gestalt ist das große Rätsel, denn sie ist speziell, getrennt von einander, und schafft damit etwas was es im reinen Energiezustand nicht gibt. Sie schafft Raum, Zwischenraum und damit Spielraum. Spielraum für was?
Das ist uns freigegeben. Das ist uns aufgegeben.
Jedes Ding ist verdichtete, spezifische Energie in der das zum Ausdruck kommt was ihre Motivation ist. Im Panzer zum Beispiel, ist es die Gewalt als eine Legierung aus Schutz und Angriff, aus Angst und Macht. Wenn man eine Waffe anfasst, fasst sie selber zu und nimmt einen in ihren Griff.
Jeder spürt das. So geht mit allen Dingen, auch mit dem Herzen aus Styropor, der alten Puppe, oder der Uhr. Etwas tritt in Resonanz mit dem eigenen Handlungspotenzial.
Alle Dinge werden zu Stellvertretern dieses komplexen und diffenenzierten Potenzials, und se stehen dann dafür und ergeben um Zusammenspiel ein energiereiches Treffen. Es sind dann nicht mehr nur die Dinge die da auf dem Tisch liegen, sondern sie sind geladen mit dem was sie hervorbrachte und dem was in sie projuziert wird.
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Am Anfang ist das EI
Foto: Wolf Nkole Helzle |
Wenn neben dem Ei ein Hammer liegt, verändert sich das Ei sofort durch die Konstellation, ohne dass es sich inrgendwie verändert hätte.
Auf einer sehr viel komplexeren Ebene findet das unbablässig in der Kommunikation zwischen uns statt.
Wenn wir einem Menschen begegnen entsteht sofort eine Konstellation die wir als solche nicht wahrnehmen können, weil wir unmittelbarer Teil davon sind.
In der Regel suchen wir bei uns oder beim andern die Ursachen und deuten uns selbst und den Andern innerhalb unserer Musterkollektionen - mit der wir die Welt, die Andern und uns selbst zu verstehen suchen - zurecht.
Eine eigene Wahrnehmung für die Wirkung die Konstellation zu entwickeln ist möglich, wenn sich die unablässig aktive Deutungsautomatik entspannt und einen Raum zulässt, einen Spielraum, zwischen sich und der von sich selbst unablässig speziell gedeuteten In- und Umwelt.
Das befreit von psychologischen Automatismen und öffnet den spielerischen Blick.
Damit wird die Deutungsautomatik überschritten und die intuitive Ebene aktiviert, in der Humor, Spontantät und Freiheit atmen.
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Ein harmonisches Paar
zu legen ist die erste Aufgabe für alle.
Ein disharmonisches Paar
zu legen ist die zweite Aufgabe für alle.
Fotos: Wolf Nkole Helzle |
Bei der dritten Aufgabe sind drei Dinge auf dem Spielfeld.
Alle Mitspieler können assoziativ einen Gegenstand wegnehmen und mit einem anderen austauschen. Dabei wurden die Fotografen ganz mit ins Spiel gezogen...es gibt davon keine Fotos und auch nicht von den weiteren Schritten die zwischen dem liegen und dem was dann folgte.
Diese Gruppe mit den genialen Meisterspielern überschritt alles Bisherige.
Das Spiel erweiterte sich um eine neue Dimension.
Alles kam auf den Tisch. ALLES.
Die "zehntausend Dinge" und so stellte sich die fast unslösbare Aufgabe, alles in einen Zusammenhang zu bringen, so dass wir sagen können: JA SO SOLL ES SEIN.
Wertschöpfung - Weltschöpfung - ein ständiger Gestalt- und Gestaltungs-Prozess.
Mit eignen Augens sehen,
mit den Augen des Andern sehen,
und dabei erkennen,
dass die Augen nicht nur sehen,
sondern auch säen.
Sie pflanzen in die Erde der Möglichkeiten ihre Wirklichkeit
und ernten den entsprechenden Ertrag.
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Momente des ÄUSSERNS
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Momente des INNERNS
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SO SOLL ES SEIN!
ALLES IST AUF DEM TISCH
als:
LEBENDIGE, FREUDIGE, EINLADENDE ORDNUNG
- OHNE VER-ORDNUNG.
FREIGEGEBEN ZUM SPIELEN
- NICHT ZUM VER-SPIELEN
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DIE NÄCHSTE VERANSTALTUNG
im creativ space:
I AM WE_stay tuned,
24. Juli 2016, 14 bis 18 Uhr:
Loheland-Gymnastik – Ich in Bezug zum Du auf dem Weg zum Wir
In der Loheland-Gymnastik geht es um die Erforschung eigener Bewegungsmöglichkeiten in der Beziehung zum Raum und zum anderen Menschen in der Zeit.
max. 12 Personen
Bezug – Beziehung
Raum und Zeit wird Rhythmus
Ruhe und Bewegung im Einklang mit dem Atem
Aufrichtung: zwischen Schwere und Leichte, Oben und Unten, Geist und Materie
Die Mitte, Gegenwart im Hier und Jetzt, die Vermählung von Vergangenheit, hinterem Raum und Zukunft vorne, Offenheit, Ziel, Fokus
Ich und du gibt wir
Bitte bewegungsfreundliche Kleidung und Gymnastikschuhe oder rutschfeste Socken mitbringen.
Anmeldung unter:
E-Mail: b.reichert67@googlemail.com