Das blaue Wunder
aus dem Atelier - am Samstag vor Pfingsten.
Ein kleines Kind sieht Muster, Rhythmen, Farben, Formen wie in einem fließenden Strom.
Dann lernt es Dinge und Wesen durch Wiederholung zu erkennen und zu benennen,
und schließlich in Begriffe zu sortieren.
In diesem Begriffsgerüst bildet sich Identität durch Wiederholung.
Bald sieht das Auge keine fließenden Ströme mehr, sondern identifizierbare Objekte.
Eine Blume zum Beispiel, die jetzt „Vergiss-mein-nicht“ heißt.
„Was oder wer soll nicht vergessen werden“?
Später wenn das strömende Wesen zu einem ordentlichen Erwachsenen wurde,
der weiß was er sieht und sieht was er weiß, bleibt ein Rest.
Dieser Rest weiß um die Grenzen dessen was gewusst werden kann.
Auf der höchsten Höhe des Wissens richtet dann der fragende Sinn sein Lot einwärts, tief in die Mitte.
Nun schaut er vom Wissen, vom Erkannten und Bekannten aus, durch das Gerüst der Begrifflichkeit ins Herz der Dinge und sieht dann noch immer ein „Vergiss-mein-nicht“, doch er sieht durch das Begreifen hindurch:
DAS BLAUE WUNDER
PFINGSTEN
Sprachlos wussten wir.
Dann lernten wir zu sprechen und vergaßen darüber was wir zu sagen hatten.
Jetzt können wir mit Deutungen und Begriffe Netze bilden,
bei denen die Leere dazwischen die Hauptsache ist.
Wir fischen damit Worte die im Schweigen gründen.
... die universelle Sprache der Erde sind ihre natürlichen Gestalten.
aus dem Atelier - am Samstag vor Pfingsten.
Arbeitsplatz |
Ein kleines Kind sieht Muster, Rhythmen, Farben, Formen wie in einem fließenden Strom.
Dann lernt es Dinge und Wesen durch Wiederholung zu erkennen und zu benennen,
und schließlich in Begriffe zu sortieren.
In diesem Begriffsgerüst bildet sich Identität durch Wiederholung.
Bald sieht das Auge keine fließenden Ströme mehr, sondern identifizierbare Objekte.
Eine Blume zum Beispiel, die jetzt „Vergiss-mein-nicht“ heißt.
„Was oder wer soll nicht vergessen werden“?
"Das blaue Wunder", Zeichnung und Text, Mischtechnik auf Papier, 30 x 30 cm, 10.5. 2016 |
Später wenn das strömende Wesen zu einem ordentlichen Erwachsenen wurde,
der weiß was er sieht und sieht was er weiß, bleibt ein Rest.
Dieser Rest weiß um die Grenzen dessen was gewusst werden kann.
Auf der höchsten Höhe des Wissens richtet dann der fragende Sinn sein Lot einwärts, tief in die Mitte.
Nun schaut er vom Wissen, vom Erkannten und Bekannten aus, durch das Gerüst der Begrifflichkeit ins Herz der Dinge und sieht dann noch immer ein „Vergiss-mein-nicht“, doch er sieht durch das Begreifen hindurch:
DAS BLAUE WUNDER
Bild: "Die Erde atmet Sternenluft" 100 x 130 cm, Mischtechnik auf Leinwand (Ausschnitt) |
Bild: "Die Erde atmet Sternenluft" 100 x 130 cm, Mischtechnik auf Leinwand (work in progress) |
Bild: "Die Erde atmet Sternenluft" 100 x 130 cm, Mischtechnik auf Leinwand (work in progress) |
PFINGSTEN
Sprachlos wussten wir.
Dann lernten wir zu sprechen und vergaßen darüber was wir zu sagen hatten.
Jetzt können wir mit Deutungen und Begriffe Netze bilden,
bei denen die Leere dazwischen die Hauptsache ist.
Wir fischen damit Worte die im Schweigen gründen.
Bild: "Vom Atemflug der Erde zu Pfingsten" Reclam-Universal-Notizbuch, Farbstift auf grundiertem Papier (Arbeitsplatz) |
Bild: "Vom Atemflug der Erde zu Pfingsten" Reclam-Universal-Notizbuch, Farbstift auf grundiertem Papier (Arbeitsplatz) |
... die universelle Sprache der Erde sind ihre natürlichen Gestalten.