Montag, 28. März 2016

O STERN und KUNST


 
"Asche und Ei" aus der Serie: die dunkle Seite des Lichts", Asche und Pigmente auf handgeschöpftes Bütten, 60 x 80 cm, 1999



Kunst

Kunst im Sinne des KUNST KLOSTER´s
ist ein Erkenntnisprozess, der
vom Persönlichen zum Allgemeinen,
vom Allgemeinen zum Persönlichen,
vom Innersten zum Äußersten und
vom Äußersten zum Innersten führt.

Das Sinnliche ist dabei weder das zu überwindende Hindernis,
noch die einzig gültige Wirklichkeit,
sondern Träger,
Vermittler und
Brücke des Geistigen

Durch schöpferische Handlung das Verkörperte zu vergeistigen und den Geist zu verkörpern ist der Sinn und die Freude dieser künstlerischen Disziplin.

Ein senegalesisches Sprichwort, sagt:
Gott hat den Menschen nur skizziert, es geschieht auf der Erde dass jeder sich erschafft.

Dieses Erschaffen nennen wir „Kunst“.




Dabei erkennt sich im Kleinen das Große und
im Großen das Kleine als ein und dasselbe.

Dann öffnen sich die Schichten aus Zeit und Raum
und geben ihr innerste Wesen frei -
Geburt aus dem Tod.

Jetzt beginnt die zeitlose Reise im raumlosen Goldgrund.
Jetzt ist Anfang dessen was nie endet.


Immer jetzt.

Drei ägyptische Ewigkeiten sind Paten:

            Die stets sich Verjüngende
            Die ewig sich Verwandelnde
            Die ewig Seiende.



"Ohne Titel", Mischtechnik auf grundiertem Tuch, 40 x 50 cm, 1986


1 Kommentar:

Margrit hat gesagt…

Ein schöner Text, lieber Alfred. Dem kann ich ja gar nichts hinzufügen. Du hast die Schriftstellerin arbeitslos gemacht. Na sowas ...
Herzliche Ostergrüße von Margrit